Misshandlung ist nicht hausgemacht, sondern (vom Täter) mitgebracht.
oder
„von wegen, da gehören immer zwei zu!“
Betroffene Frauen suchen oft verzweifelt nach einem „Wendepunkt“, ab dem ihre Beziehung „gekippt“ ist. Von ihren „Partnern“ erhalten sie dabei oft und bereitwillig Unterstützung. Nicht nur lenkt es von deren eigener Agenda ab, v.a. ist es eine prima Gelegenheit ganz eindeutig festzulegen, wer für die Schwierigkeiten in der „Partnerschaft“ verantwortlich ist. Und dafür, dass Meinungsverschiedenheiten zunehmend eskalieren. Nämlich sie.
Die Partnerin sucht in diesen Wendepunkt in der Hoffnung, dass dessen erneute Klärung bewirkt, dass alles „wieder so wird wie früher“, dass sie weniger verletzt wird, dass er aufhören kann(!), ihr so weh zu tun.
Aussichtslos: Einen derartigen Wendepunkt gibt es nicht.
Du hast ihn nicht zum Täter gemacht. Gewalt ist mitgebracht
Beziehungen „entwickeln“ sich nicht zu Gewaltbeziehungen, sie mutieren auch nicht dazu, sondern sie sind es vom ersten Tag an.
Denn Gewalt ist nicht hausgemacht, sondern mitgebracht. Dein „Partner“ war bereits Gewalttäter, noch bevor er Dich traf und Dein Täter wurde, bzw. vielmehr wurdest Du sein Eigentum.
Seine Gewalt wird nicht durch Dich hervorgerufen oder provoziert. Sondern: ….
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