Warum ist er so? Die Antwort, die Du nie von ihm erhalten wirst. **TRIGGERWARNUNG**
Wenn Du, wie so viele andere Frauen vor Dir, Deine Beziehung auf dieser Website wiedererkennst, wirst Du, wie so viele andere Frauen, verzweifelt nach Antworten suchen oder gesucht haben. Auf die brennende Frage, WARUM er so ist.
Fragst Du ihn, bist am Ende eigentlich immer DU die Ursache.
Fragst Du das Internet, dürftest Du vermutlich ebenfalls auf zahlreiche falsche Fährten geschickt worden sein.
„Partnern“, wie sie hier verstanden werden – im Forum als „Männer im Sinne dieser Seite“ bezeichnet, kommt es sehr gelegen, wenn Du Dich in komplizierten Erklärungsansätzen „verläufst“. Wenn Du Dir bspw. über „narzisstischen Missbrauch“ den Kopf zerbrichst und über seinen vermeintlichen „Narzissmus“.
Denn: Die Antwort auf die Frage, warum er Dich so behandelt, wie er es tut, ist erschreckend einfach. Und darum muss dafür gesorgt werden, dass Du sie nie findest.
TRIGGERWARNUNG
Der nachstehende, ursprünglich für unser Forum verfasste Text, ist zur Verdeutlichung aus „seiner“ Perspektive geschrieben. Und triggert.
Warum? Darum.
Ich weiß, wo Du bist. Du bist im Internet, in irgendwelchen Gruppen oder Foren, Dich ausheulen.
Mach ruhig. Dann muss ich wenigstens nicht ertragen, dass Du hier demonstrativ wie ein geprügelter Köter rumläufst. Als wandelnde Anklage, wie furchtbar böse, grausam, kalt oder was auch immer ich mal wieder war. Und Du jetzt sooo verletzt bist. Darum musst Du irgendwelchen Fremden jetzt erzählen, wie gemein ich doch bin.
Mach ruhig. So ersparst Du mir ein weiteres unnützes und lästiges Gespräch.
Warum, willst Du wissen.
Ich weiß, wie sehr Dich diese Frage umtreibt. Das kommt mir prima entgegen, weil ich Dich auf eine Fährte nach der anderen schicken kann. Äußerst unterhaltsam und bisweilen sogar noch zusätzlich ertragreich für mich. Aber auch äußerst notwendig, damit ich niemals in die Verlegenheit komme, Dir die drei Antworten zu verraten, die das Rätsel auflösen, das ich für Dich bin.
#1 „Es war angemessen“
Du hast Dich falsch verhalten. Wenn Du Dich falsch verhältst, erlebe ich Frustration. Du hast mich frustriert. Darum ist das, was passiert ist, Deine Schuld.
#2 „Es ist mein gutes Recht“
Ich bin der Mann im Haus. Du gehörst mir. Als meine Partnerin ist es Dein Job, dafür zu sorgen, dass meine Bedürfnisse erfüllt sind. Dann geht es mir gut. Dann laufen die Dinge richtig, überall. Tun sie das nicht, dann liegt das daran, dass Du Deinen Job nicht vernünftig machst. Denn sonst wäre ich ja nicht frustriert. Oder unzufrieden. Halt unausgeglichen.
Und gerade weil ich hier das Sagen habe und Du mir gehörst, habe ich das Recht, Dich so zu behandeln, wie ich das für angemessen halte. Von mir aus sieh‘s als erzieherische Maßnahme. Weil Du Deinen Job nicht gemacht hast oder mich anderweitig frustriert hast.
„Was mich frustriert? Wenn Du gegen unseren Beziehungs-Deal verstößt!“
Karten auf den Tisch? Ok. Damit da gar nicht irgendwelche Missverständnisse aufkommen, nur weil ich so tue, als fände ich Gleichberechtigung selbstverständlich und total normal, heißt das noch lange nicht, dass ich diesen Blödsinn wirklich glaube. Weil: Schwachsinn. Natürlich hast Du nicht die gleichen Rechte wie ich. Beziehungen funktionieren dann, wenn einer das Sagen hat. Und in meiner Beziehung bin ich das.
Darum gehen meine Belange vor und es ist Deine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass meine Bedürfnisse erfüllt sind.
Sagte ich ja schon. Mag sein, dass Du der Meinung bist, neben dem Bedürfnis, für mich und unsere Beziehung zu sorgen, auch noch eigene Bedürfnisse zu haben. Kannste gerne haben, solange sie mir und der Befriedigung meiner Bedürfnisse nicht in die Quere kommen.
Dummerweise sind Du und Deine Scheiß-Bedürfnisse zu blöd, das zu kapieren. Was dazu führt, dass Du Dich immer wieder wie die letzte Egoistin benimmst! Nämlich immer dann, wenn Du meinst, aus irgendeinem unerfindlichen Grund das Recht zu haben, mir die Erfüllung meiner Bedürfnisse zu verweigern.
„Weil sich das für Dich nicht gut anfühlt“. Gelächter!
„Weil Du selber irgendwas zu brauchen meinst“. Nicht mein Problem. Leider versuchst Du aber ständig, mir Dein Problem unterzujubeln.
Freue dich über eventuelle Zugeständnisse meinerseits.
Sei nicht nur lieber, sondern gefälligst und sichtbar erkenntlich dankbar, wenn ich mich dazu herablasse, hin und wieder mal auf Deine störende Bedürftigkeit einzugehen.
Übrigens: Wenn ich was für Dich tue dann nicht, weil Du das gerne hättest oder lange genug rumgequakt hast, dass Du das ja ach so sehr brauchen würdest, sondern weil ich was davon hatte. Zum Beispiel, dass ich mich als super Partner bewiesen habe. Vor mir selbst oder anderen Personen.
Es sollte sich von selbst verstehen, dass ich dadurch in massive Vorleistung getreten bin und Dir das Erbrachte zukünftig stets vorrechne. Natürlich erwarte ich entsprechende Gegenleistungen als Belohnung, und zwar nicht zu knapp.
Warum? Weil alles, was nicht zu 100% an mir und meinen Wünschen ausgerichtet ist, ein Zugeständnis meinerseits ist, das entsprechend zu würdigen ist.
Auch sollte Dir klar sein, dass ob, wann und in welchem Ausmaß ich mich zu irgendwelchen Zugeständnissen bequeme, einzig und allein meine Entscheidung ist. Du hast NULL Anspruch auf Zugeständnisse meinerseits.
Allerdings nötigst Du mir ständig Zugeständnisse ab!
Nämlich immer dann, wenn ich es hinnehmen muss, dass Du mir die Befriedigung meiner Bedürfnisse verweigerst.
Ich verdiene ein superschönes, super eingerichtetes, super komfortables und genau-so-wie-ich-es-gerade-haben-will Zuhause. Wenn ich den Kühlschrank aufmache, hat genau das drin zu sein, wonach es mir gerade gelüstet. Wenn Du kochst, hat das exakt so zu schmecken, wie ich mir das vorstelle. Alles (!) hat genau dort zu sein und genau so zu sein, wie ich es mir vorstelle. Jede noch so kleine Abweichung ist ein mir abgenötigtes Zugeständnis.
Es steht mir zu, dass sich alles um mich dreht. Wenn ich nach Hause komme oder Du nach Hause kommst oder überhaupt irgendetwas passiert, dann geht es als allererstes darum, was das mit mir macht. Wie ich das finde, was ich darüber denke und was mir das bedeutet. Nötigst Du mich dazu, auf Dich einzugehen, Dir zuzuhören, oder gar nachfragen zu müssen, weil Du nicht gleich alle für mich relevanten Infos rüberrückst, zwingst Du mich zu Zugeständnissen.
Sexuelle Befriedigung und Bestätigung ist mein unantastbares Recht. Wenn ich Bock auf Sex habe, hast Du mir genau den Sex zu liefern, den ich will. Du bist außerdem verantwortlich dafür, dass ich mich als Superlover erlebe. Wenn Du beim Sex nicht kommst, zwängt mir Deine Frigidität Zugeständnisse auf. Wenn unser Sex von meinen Sex-Phantasien abweicht, ist das ein Zugeständnis. Mir Sex zu verweigern bedeutet, mir die Befriedigung eines elementaren Grundbedürfnisses zu verwehren. Das ist nicht nur ein Verstoß gegen unseren Beziehungs-Vertrag, sondern eine absichtliche Grausamkeit von Dir.
Vor allem aber hast Du einfach kein Recht darauf, Zugeständnisse von mir zu verlangen. Sondern machst, dass ich frustriert bin. Womit wir dann wieder bei der Ausgangsfrage wären.
#3 „Ich wäre blöd, es nicht zu tun“
Meine überlegene Position gibt mir enormen Verhaltensspielraum. Wenn mir etwas gegen den Strich geht, habe ich stets eine Fülle an Wahlmöglichkeiten, wie ich darauf reagiere. Niemand und nichts zwingt mich dazu, Dir wehzutun. Ich entscheide mich ganz bewusst dazu.
Weil es für mich sinnvoll und zielführend ist!
Einfache Kosten-Nutzen-Rechnung. Dir auf erprobte und zunehmend perfektionierte Art und Weise wehzutun erfüllt so viele Zwecke auf einmal, dass ich dumm wäre, es nicht zu tun!
- Mein Frust entlädt sich.
- Ich „bestrafe“ Dich in angemessener Weise dafür, dass ich Frustration aushalten musste.
- Die Wahrscheinlichkeit, dass Du daraus lernst ist maximal hoch.
- Die „Kosten“ sind minimal: Ich muss mir nicht Dein Gerede anhören, mir keine Diskussionen antun und vor allem keinerlei Zugeständnisse machen.
- Sondern mache unmissverständlich klar, wer am längeren Hebel sitzt und das Sagen hat.
- Im Idealfall wird mein Hebel gleich noch ein bisschen länger und Du strengst Dich zukünftig mehr an.
Falls Du Dich jetzt wundern solltest…
… warum ich Dir dies bisher nicht verraten habe und auch niemals tun werde: Uns beide unterscheidet auch, dass ich Dir keiner Rechenschaft schuldig bin.
Darum wird es dieses Gespräch zwischen uns nie geben.
Grüß das Internet von mir.
Dein „Partner“